26.08.2012
Na toll! Noch vorm ersten Hübel verabschiedete sich sukzessive die Luft aus meinem Hinterreifen und zwang mich zum Handeln! Noch schnell vom Altmeister einen Schlauch und vom Meiner die CO2 Pumpe abgefasst, an der Auffahrt zum Bärenstein musste ich dann notgedrungen stoppen! Des Meiners Pumpe versagte mir aber ihren Dienst und das Gefummel dauerte eine gefühlte Ewigkeit! Großen Dank an dieser Stelle an Maik Amelang, der mir in dieser Situation seine Pumpe überließ und dafür selbst einiges an Rückstand in Kauf nahm, obwohl er in aussichtsreicher Position lag! Das war Großer Sport Maik, ich hoffe ich kann mich mal revanchieren!
Na toll! Noch vorm ersten Hübel verabschiedete sich sukzessive die Luft aus meinem Hinterreifen und zwang mich zum Handeln! Noch schnell vom Altmeister einen Schlauch und vom Meiner die CO2 Pumpe abgefasst, an der Auffahrt zum Bärenstein musste ich dann notgedrungen stoppen! Des Meiners Pumpe versagte mir aber ihren Dienst und das Gefummel dauerte eine gefühlte Ewigkeit! Großen Dank an dieser Stelle an Maik Amelang, der mir in dieser Situation seine Pumpe überließ und dafür selbst einiges an Rückstand in Kauf nahm, obwohl er in aussichtsreicher Position lag! Das war Großer Sport Maik, ich hoffe ich kann mich mal revanchieren!
Aus der Spitzengruppe um Sebastian - „lass uns am Leben“ -Stark, Guido „dem Geburtstagskind“ Aßmann, Toni Escher, Ernst Schwarz, dem Meiner, Altmeister Meyer, dem Metze, L. Nierbauer und 2-3 anderen Heizern fiel ich damit zwar raus, aber die Milch schien die Luft im Reifen zu halten und der Rückstand zur Gruppe hielt sich noch in Grenzen! Also ging ich in die Verfolgung und in den Anstieg zum ersten Hübel. Noch keine 3 Meter geklettert, da kam bereits der „Übermensch“, mit Guido im Nacken, die Straße schon wieder herunter gedonnert! Die Spitzengruppe hatte es am ersten Anstieg zerbröselt und die Abstände der folgenden Grüppchen waren schon recht deutlich! Keine schlechte Situation für mich, um den Anschluss nach vorn wieder herzustellen! Der Bärenstein war schnell erklommen und nach der Straßenabfahrt hatte ich noch ca. 1 Minute auf Teamkollege Andre, mit dem ich hätte in die Verfolgung gehen können. Drücken kann er ja, unser Altmeister!
In der weiteren Abfahrt, bzw. dem Abzweig nach dem Bärenstein, fehlte leider eine Ausschilderung, was zu allgemeiner Verwirrung führte, wie sich später noch herausstellen sollte! In den letzten Jahren ging´s links ab, die Meute fuhr rechts, ich auch und plötzlich standen wir auf der Hauptstraße, der B95, aber eben noch vor der regulären Straßenquerung in Richtung Königswalde! Zurück wollte keiner, also ging es auf der Hauptstraße weiter. Die Ordner an der Regulären Kreuzung bestätigten mir dass die Spitzengruppe hier noch nicht durch war, und so stoppte ich die anwesenden Fahrer, um uns hier keinen weiteren Vorteil zu verschaffen und uns entsprechend wieder dahinter einzuordnen!
Kurze Zeit später war die zerbröselte Spitzengruppe auch schon da, also hinten eingeordnet und weiter ging die Hübel-Hatz in Richtung Königswalde! Allesdings nur bis zur nächsten Abfahrt im Wald, in der es meinen Hinterreifen nun gänzlich zerlegte! Der Riss in der Seitenwand platzte auf stattliche Größe, da war auch mit Dichtmilch nichts mehr zu retten! Also den Latex-Schlauch eingezogen, den ich mir vom Altmeister gekrallt hatte und der, Ihr ahnt es sicher schon, beim Aufpumpen den Weg des geringsten Wiederstandes bevorzugte und sich mit lautem Knall den Weg ins Freie bahnte! Leider hatte ich nichts zum Einlegen für den Riss und die Folgen waren natürlich klar absehbar! Einen Versuch war´s allemal wert, andere Möglichkeiten hatte ich da eh nicht mehr! Cheiße aber auch, heute lief alles gegen mich!
Nicht nur der Reifen war hin, auch meine Motivation ging nun langsam flöten! Zum Glück kam dann noch Teamkollege Sören vorbei, um wenigstens meine Weiterfahrt zu sichern. Der dicke 26er Butylschlauch war zwar an seiner Dehnungsgrenze, aber hielt wenigstens im Reifen und so konnte ich bis an die nächste geplante Verpflegungsstelle weitereiern, wo ich das Rennen dann beendete und in des Chefschraubers Teamfahrzeug stieg. Ich hatte fertig!
Bergkönig 2012 wurde Sebastian „der WM Qualifikant“ Stark, vor Guido Aßmann und Ernst Schwarz. Schade, auch wenn zu meiner Topform ein Quäntchen fehlt, ich hatte heute ganz gute Beine und wenn ich die Ziel-Zeiten mit dem Vorjahr vergleiche, wäre das ohne Panne bestimmt noch spannend geworden…
...hätte, wenn und aber...
Bis demnächst!
Bis demnächst!
Euer Straßenfahrer