10. Adelsberger Bike Marathon, 03.10.2011, Wie schon in Geyer und Eibenstock, so gab es auch am Adelsberg Sonne satt! Was für ein Herbst! Bei nochmals sommerlichen Temperaturen stand am TdDE der Adelsberger Bike Marathon auf dem Programm des Straßenfahrers und damit auch der Saisonabschluss! Bei der 10. Auflage des ABM standen über 700 Biker am Start der 3 Distanzen über 20, 40 und 60km. Wie schon im letzten Jahr meldete ich für die lange Strecke, da ich hier wohl die größten Chancen sah. 60km klingt eigentlich nicht viel, aber jeder der die Strecke kennt, weiß wie lang die 3 Runden mit 1620hm werden können! Das stark besetzte Starterfeld versprach ein interessantes Rennen! 10 Uhr erfolgte der neutralisierte Start, bei dem ca.100 Fahrer in die Einführungsrunde des 60km Rennens gingen. Am Anstieg Schösserholz wurde das Rennen freigegeben und das Feld entzerrt. Die Führungsgruppe um die Favoriten Heinke und Werner bildeten die Fahrer Mützlitz, Voigt, Scholze, Nitzsche, Kux, der Metze, Altmeister Meier und der Straßenfahrer himself. Es wurde recht nervös gefahren und im Flachstück vor der ersten Abfahrt gab es bereits die erste Schrecksekunde zu überstehen, als der Metze unsanft vom Bike geholt wurde und sich 5 Meter von mir auf dem gekiesten Waldweg steckte! Glück gehabt, denn keiner wurde mitgerissen und Metze kam mit Schürfwunden davon, musste das Rennen allerdings beenden! Auf dem Straßenstück, hin zur „Halfpipeabfahrt“, ging ich in die Führung und zog das Tempo nochmal an, um das Feld vorm ersten Singletrail etwas zu entschärfen. Sascha bog dann als erster ab, dahinter Markus Werner der sich etwas verschätze und plötzlich unter seinem Bike lag. Ich konnte gerade noch ausweichen und folgte Sascha in die Abfahrt auf den Höhenweg zum Sternmühlental. In der Abfahrt konnte der Rest der Führungsgruppe wieder aufschließen und so ging es in den folgenden Steilanstieg, der eine erste wirkliche Vorentscheidung bringen sollte. Hinter Heinke, Werner, Mützlitz, Voigt und einem mir unbekannten Fahrer, ging ich als Sechster in den Steilanstieg. Leider habe ich hier etwas den Anschluss verpasst und mir einen Rückstand von ca. 30 Metern eingefahren, den ich im Flachstück zur Abfahrt Hammergrund auch nicht mehr schließen konnte. In der Auffahrt zum Adelsbergturm konnte Jens Scholze zu mir aufschließen, der ordentlich Druck auf der Kette hatte und so klemmte ich mich erst mal ans Heck seines 29.er „Riesenrades“! In Runde 2 mussten dann R. Voigt und der mir unbekannte Fahrer die Segel streichen, die sich wohl etwas im Tempo verschätzt hatten. Also Heinke, Werner und Mützlitz in der Führungsgruppe und mit ca. 3 Minuten Rückstand Jens Scholze und der Straßenfahrer in der Verfolgung. Bei der zweiten Straßenüberquerung im Sternmühlental versprang mir dann leider die Kette und zwang mich zu einem kurzen Stopp, bei dem sich J. Scholze nach vorne verabschiedete. So ging es in die dritte Runde die ich solo absolvierte und auf der es auch keine Veränderungen mehr gab. Das Ziel erreichte ich auf Platz 5 gesamt und auf Platz 2 meiner Altersklasse. Da die Gesamtwertung bis Platz 6 geehrt wurde, durfte ich somit noch 2-mal aufs Podest. Ein schöner Abschluss einer recht erfolgreichen Saison für das ganze Team. Herzlichen Dank ans Team, unseren Verein und alle Helfer, die diese Erfolge ermöglicht haben! Kommt gut durch den Winter! der Lars die Ergebnisse: http://www.adelsberger-bike-marathon.de/abm_Ergebnisse2011Details.html?wbid=NDM1 |
Samstag, 22. Oktober 2011
03.10.2011, Adelsberg Bike Marathon
17.09.2011, DTM Eibenstock
16. Drei- Talsperren- Marathon, 17.09.2011,
An diesem Wochenende fand in Eibenstock das letzte Rennen des Westerzgebirgscup 2011 statt. Wie bereits am letzten Wochenende in Geyer, zeigte sich der Herbst von seiner besten Seite und verwöhnte uns mit sonnigem Bilderbuchwetter!
Zur Wahl standen Mittel und Langstrecke, also 50 oder 100km. Klar, die Langstrecke ist meine Stärke, aber nach dem Kraftakt vom letzten Sonntag beim GBM, fühlte ich mich schon noch etwas erschöpft! Das Starterfeld war gut besetzt und versprach ein interessantes Rennen.
Der Start erfolgte 9.45 Uhr bei bereits sehr angenehmen Temperaturen. Ich kam gut aus dem Startblock und zusammen mit Torsten Mützlitz führte ich das Feld durch Eibenstock, hinunter zum Dönitzgrundweg und dem ersten langen Anstieg Richtung Carlsfeld. Torsten hielt das Tempo hoch und so bildete sich recht schnell eine Spitzengruppe. Auf dem Kamm, kurz vor Carlsfeld, waren dann noch Torsten Mützlitz, Guido Aßmann, Bastian Wauschkuhn, Rumen Voigt und Teamkollege Dr.O dabei. Nach der Abfahrt zur Kirche ging es in den Gegenanstieg zur Talsperre, wo Hot Doc etwas rausnahm. Nach einer starken Saison mit vielen Erfolgen wollte er das Rennen als Trainingseinheit nutzen.
Vorne machte Torsten immer wieder Druck und so wurden der Auersberg und die Bergwertung schnell erreicht. Auf den letzen Metern konnte sich Rumen vor Torsten, im Sprint, die erste Bergwertung sichern. Eigentlich hatte auch ich Ambitionen, aber leider habe ich den Antritt etwas verpasst. Frisch verbottelt ging es in die Abfahrt zum Großen Stern, wo sich die Gruppe wieder sammelte, bevor die zweite Auffahrt zum Auersberg über die Wellenschaukel anstand. In der steilen Auffahrt wurde recht moderat gefahren und so ging es Kräfte schonend ein zweites Mal zum höchsten Punkt des Rennens.
Die folgende lange Abfahrt zum Wasserfall, und die Strecke zur Eibenstocker Talsperre, wurden dann gleichmäßig und in ruhigem Tempo gefahren. Erst in der steilen Auffahrt, zu Beginn der langen Eibenstocker Talsperrenumrundung bei Schönheide, wurde nochmal Ausscheidungsrennen gefahren. Hier mussten dann Bastian und Rumen reißen lassen und oben angekommen, hatten wir uns ca. 200 Meter herausgefahren. Um den Sack zu schließen ging es Kampflinie weiter um die Talsperre. Guido, Torsten und Ich waren uns einig, und wechselten uns in kurzen Intervallen in der Führungsarbeit ab, was den Abstand schnell weiter ausbaute! Am Anstieg bei Hundshübel gab es für mich noch eine Schrecksekunde zu überstehen, als mein Vorderreifen plötzlich die Luft aushauchte. Die Milch dichtete zwar das Loch, aber nachpumpen war nötig! Jetzt musste es schnell gehen, und der Anstieg war meine Chance! Also die CO2 Patrone noch beim Fahren klar gemacht, dann schnell vom Bike! Und siehe da, Glück gehabt, die Luft blieb drin! Noch schnell den entstandenen Rückstand zugefahren und einmal, naja vielleicht zweimal ;-), kräftig durchgeatmet!
Da unser Vorsprung schon recht komfortabel war, gingen wir die letzten 10 Kilometer dann wieder etwas gemäßigter an. Das Ziel kam näher und so langsam musste ich mir überlegen wo ich meine „Karten“ ausspielen wollte! Am finalen Anstieg, hinauf zum Stadion, wartete wohl jeder auf die Attacke des anderen und so waren wir am Badegärtenparkplatz noch immer zusammen! Ich ging als erster auf den Asphalt und setzte hier die Attacke! Alles was noch ging und als ich mich an der letzten Kuppe vorm Stadion umsah, hatte ich gute 30 Meter! So ging es auf die Stadionrunde und dann war es perfekt! Nach 3 Stunden und 32 Minuten hatte der „Straßenfahrer“ den 16. Drei Talsperren Marathon gewonnen! Auf zwei der Guido und auf drei Thorsten.
Unfassbar, aber nach der Ehrung für den Gesamt und Altersklassensieg des Rennens, durfte ich auch noch den Pokal für den 3. Platz im Westerzgebirgscup in Empfang nehmen!
Danke an Alle die geholfen haben!
27.09.2011,
Wichtige Korrektur zur Gesamtwertung WEC!
Heute (erst am 27.09.!) wurde mir vom Marathonverein Eibenstock mitgeteilt, dass dem Verein bei der Auswertung der WEC Wertung einen folgenschweren Fehler unterlaufen ist! Torsten Mützlitz hatte bereits 45 Punkte aus dem Rennen in Markersbach und kommt, mit den 70 Punkten vom DTM, auf 105 Punkte (also 5 Punkte mehr !) und damit auf den 3. Platz in der Gesamtwertung.
Das ist natürlich ärgerlich für alle! Die offizielle Ergebnisliste ist deshalb auch noch nicht im Internet eingestellt!
Darüber bin ich weder enttäuscht noch verwundert, da es schon bei der Bergwertung einigen Diskussionsbedarf gab und ich mit der Cupwertung überhaupt nicht gerechnet habe!
Den Pokal der Cupwertung und das Preisgeld bekommt Torsten beim ABM!
Der Siegerpokal des DTM bleibt natürlich in meiner Hand! ;-)
Bleibt zu hoffen das die Regeln für die Bergwertung(en) und die Cup-Auswertungen im nächsten Jahr klarer sind und deutlich besser funktionieren!
Schade nur für Torsten, dem die Ehrung an diesem Tag zugestanden hätte!!!
Wir sehen uns beim ABM….
11.09.2011, G.B.M.
11. Greifenstein-Bike-Marathon, 11.09.2011,
Bei strahlendem Sonnenschein stand eine weitere Premiere auf dem Programm des „Straßenfahrers“!
Der 11. Greifenstein Bike Marathon bei Geyer. Leider konnte ich keinen der Streckenbesichtigungstermine wahrnehmen, und so war es eine Premiere ohne Generalprobe!
Der 11. Greifenstein Bike Marathon bei Geyer. Leider konnte ich keinen der Streckenbesichtigungstermine wahrnehmen, und so war es eine Premiere ohne Generalprobe!
Zusammen mit Teamkollege Andre Meyer hatte ich für 3 Runden gemeldet, also die langen 100 km. Der Start der Langstrecke war auf 9.00 Uhr gelegt, aber bei sommerlichen 22 °C war das recht erträglich! Das Verbottler- Team des Tages bildeten Hans „the Uncle“ Renner, Chefschrauber Udo´n „The Stone“, Teamkollega Sören und an vorderster Front unsere „Bonita Chicas“, die tatkräftig unterstützten! Am „Kuchenbuffet“ sollte also nix anbrennen!
Beim Warmfahren gab mir Ronald Kunz noch einige Streckentipps, dann ging´s zur Startaufstellung! Es gab auch noch einige Nachmeldungen und so standen, für die langen 3 Runden, ca. 40 Fahrer am Start.
Pünktlich 9.00 Uhr ging es in die erste Runde. Die ersten Meter verliefen recht ruhig und in geordneter Zweierreihe fuhren wir in Richtung Bad, zum ersten kleinen Anstieg. Hier setzte Karsten Volkmann die erste Attacke und eröffnete das Rennen! Am Eingang zum ersten Singletrail hatte sich das Feld bereits entzerrt. Die Spitzengruppe um Volkmann bildeten Markus Werner, Bastian Wauschkuhn, Ronald Kunz, Torsten Mützlitz, Oliver Stahn und Teamkollege Andre Meyer, der in der Uphill Passage wieder zu uns aufschließen konnte. Ich ging an 6. Position in die Abfahrt und fühlte mich, trotz nicht vorhandener Streckenkenntnisse, recht sicher! Vorne machten Volkmann und Werner ordentlich Druck und rissen eine Lücke zur Gruppe auf! In den folgenden Anstiegen platzte dann auch die Verfolger-Gruppe auseinander! Ich hatte recht gute Beine und setzte, zusammen mit T. Mützlitz, den beiden Führenden nach. Torsten fuhr mein Tempo und kannte die Strecke, also erst mal abwarten und dran bleiben! So ging es hoch, runter, kreuz und quer über die ruppige Strecke, die vom Regen der letzten Tage noch sehr aufgeweicht war! Kaum Zeit zum durchatmen und Ende der ersten Runde war mir klar, das wird heute kein Kindergeburtstag!
Pünktlich 9.00 Uhr ging es in die erste Runde. Die ersten Meter verliefen recht ruhig und in geordneter Zweierreihe fuhren wir in Richtung Bad, zum ersten kleinen Anstieg. Hier setzte Karsten Volkmann die erste Attacke und eröffnete das Rennen! Am Eingang zum ersten Singletrail hatte sich das Feld bereits entzerrt. Die Spitzengruppe um Volkmann bildeten Markus Werner, Bastian Wauschkuhn, Ronald Kunz, Torsten Mützlitz, Oliver Stahn und Teamkollege Andre Meyer, der in der Uphill Passage wieder zu uns aufschließen konnte. Ich ging an 6. Position in die Abfahrt und fühlte mich, trotz nicht vorhandener Streckenkenntnisse, recht sicher! Vorne machten Volkmann und Werner ordentlich Druck und rissen eine Lücke zur Gruppe auf! In den folgenden Anstiegen platzte dann auch die Verfolger-Gruppe auseinander! Ich hatte recht gute Beine und setzte, zusammen mit T. Mützlitz, den beiden Führenden nach. Torsten fuhr mein Tempo und kannte die Strecke, also erst mal abwarten und dran bleiben! So ging es hoch, runter, kreuz und quer über die ruppige Strecke, die vom Regen der letzten Tage noch sehr aufgeweicht war! Kaum Zeit zum durchatmen und Ende der ersten Runde war mir klar, das wird heute kein Kindergeburtstag!
Im Singletrail hinterm Bad bemerkte ich dann leider, dass der Luftdruck am Hinterrad rapide abfiel! Aber da ich nur wenige Meter von unserem Verbottelungsstand entfernt war, versuchte ich das Hinterrad von Torsten zu halten und hoffte auf ein schnelles Nachpumpen mit der Standpumpe und das die Milch den Reifen wieder dichtet! Weiterfahren war wohl leider die falsche Entscheidung, denn mit dem schwammigen Hinterreifen musste ich schon im Singletrail etwas unsanft vom Rad und verlor den Anschluss zu Torsten! Das Nachpumpen half, aber während meines Boxenstopps musste ich noch Oliver Stahn und Ronald Kunz passieren lassen.
Ich setzte im Anstieg nach und ging, nun auf Platz 6 liegend, in die Abfahrt in Richtung Schanzen auf die zweite Runde. Im Tal, bzw. den nächsten Steigungen, konnte ich den Anschluss zu den Beiden herstellen. Oliver machte mächtig Druck, dem Ronald nicht ganz wiederstehen konnte. An Olivers Hinterrad lag ich nun auf Platz 5.
Ca. Mitte der zweiten Runde passierten wir dann K. Volkmann, der mit Reifenschaden im Wald stand. Sah auch nicht so aus als könne er weiterfahren. Also Werner eins, Mützlitz zwei! 2Minuten dahinter, Stahn auf drei und ich am Hinterrad auf 4. In der Führungsarbeit wechselten wir uns ab, wobei ich meist die Anstiege von vorn fuhr. Wie schon gesagt, Oli der noch AK Herren fährt, machte richtig Druck und ich hatte zeitweise schon sehr zu beißen! Endlich kam das Alpamare wieder in Sicht! Nochmal frisch verbottelt und auf zur letzten Runde. Allerdings mit etwas Sorge, denn beim unsanften Abgang in Runde eins hatte sich eine Vorderradspeiche verflüchtigt! In den ruppigen Abfahrten machte ich mir da schon so meine Gedanken! Auch Markus Werner hatte noch eine Panne und musste die Führung an Torsten Mützlitz abtreten. Die Temperaturen stiegen stetig und so langsam ging dem Straßenfahrer der Saft aus! Leider hatte ich in der ersten Runde deutlich zu wenig getrunken, was sich nun bemerkbar machte! Das Thermometer stand bereits bei 31°C. In der letzten, langen Abfahrt ging Oli dann noch mal Kampflinie und riss ein kleines Loch, das ich im folgenden Anstieg auch nicht mehr schließen konnte! Mit leichten Krämpfen quälte ich mich durch die letzten Schlammpassagen und Singletrails. Dann sah ich endlich wieder das Bad!
Ca. Mitte der zweiten Runde passierten wir dann K. Volkmann, der mit Reifenschaden im Wald stand. Sah auch nicht so aus als könne er weiterfahren. Also Werner eins, Mützlitz zwei! 2Minuten dahinter, Stahn auf drei und ich am Hinterrad auf 4. In der Führungsarbeit wechselten wir uns ab, wobei ich meist die Anstiege von vorn fuhr. Wie schon gesagt, Oli der noch AK Herren fährt, machte richtig Druck und ich hatte zeitweise schon sehr zu beißen! Endlich kam das Alpamare wieder in Sicht! Nochmal frisch verbottelt und auf zur letzten Runde. Allerdings mit etwas Sorge, denn beim unsanften Abgang in Runde eins hatte sich eine Vorderradspeiche verflüchtigt! In den ruppigen Abfahrten machte ich mir da schon so meine Gedanken! Auch Markus Werner hatte noch eine Panne und musste die Führung an Torsten Mützlitz abtreten. Die Temperaturen stiegen stetig und so langsam ging dem Straßenfahrer der Saft aus! Leider hatte ich in der ersten Runde deutlich zu wenig getrunken, was sich nun bemerkbar machte! Das Thermometer stand bereits bei 31°C. In der letzten, langen Abfahrt ging Oli dann noch mal Kampflinie und riss ein kleines Loch, das ich im folgenden Anstieg auch nicht mehr schließen konnte! Mit leichten Krämpfen quälte ich mich durch die letzten Schlammpassagen und Singletrails. Dann sah ich endlich wieder das Bad!
Nach 4:10:51 erreichte ich das Ziel auf Platz 4 (gesamt) und Platz 2 meiner Altersklasse, Sen1. Aus meiner Sicht ein recht gutes Resultat, mit dem ich auf dieser technischen und unrhythmischen Strecke nicht gerechnet hätte! Nach einer Gratis-Dusche im Alpamare, fanden die Siegerehrungen im Festzelt statt. Schöne Sachpreise und wertige Gutscheine rundeten diesen sonnigen Herbsttag ab!
Danke an alle die geholfen haben!
der Lars
Die Ergebnisse:
http://www.der-sportmacher.de/gbm/ergebnisse/GBM/100KM_Gesamt11.pdf
http://www.der-sportmacher.de/gbm/ergebnisse/GBM/100KM_AK11.pdf
28.08.2011, Vier Hübel Tour
15. Vier Hübel Tour, Oberwiesenthal 28.08.2011,
Die Vier Hübel Tour. Hier bestritt ich im letzen Jahr mein erstes MTB Rennen. 2010 leider noch ohne Teamsupport, reichte es für den Straßenfahrer, trotz Dehydrierungskrämpfen auf den letzten Kilometern, zu Platz 5.
Nachdem ich meine Formkurve, in den letzten Wochen und Rennen, nochmal deutlich nach oben verschieben konnte, ging ich in diesem Jahr mit einigen Ambitionen an den Start. Ziel eins war natürlich meinen Teamkollegen Dr. O. zu unterstützen! Unser VHT Seriensieger hatte mit seiner Erfahrung unbestritten die siegreichsten Aussichten! Das Starterfeld war recht gut besetzt und versprach einen heißen Ritt!
Selbst der Burni konnte sich motivieren und wurde volle 2 STUNDEN!!!! vor Rennstart auf dem Parkplatz gesichtet!Der Startschuss fiel pünktlich 10.Uhr und nach 500 Metern ging es in die erste Rampe, die Vierenstraße in Richtung Panoramahotel. Hier wurde das Feld bereits entzerrt und mit der ca. 25 köpfigen Spitzengruppe ging es in den Wald, in Richtung Bärenstein. Nach einigem Auf und Ab war der erste Hübel schnell erreicht. Ich fühlte mich gut und fuhr den Anstieg von vorn. Ein tschechischer Fahrer, der sich auf den ersten Kilometern aus der Spitzengruppe absetzen konnte, hatte gute 2 Minuten herausgefahren. Diese Lücke zu schließen war leider nicht ganz so einfach, da sich nur wenige Fahrer der Spitzengruppe dazu animiert sahen die nötige Tempoarbeit zu leisten. Jeder wollte Körner sparen, also wurde gepokert!
Weiter ging es in Richtung Pöhlberg, wo unsere „Verboddeler“ mit frischen Getränken warteten. Ich hatte gute Beine und fuhr auch diesen Anstieg von vorne. Hier mussten dann einige Fahrer reißen lassen, was die Spitzengruppe auf ca. 12 Fahrer reduzierte.
In Richtung Scheibenberg animierte ich die Gruppe nochmals zu schnellen Führungswechseln um Vojta Marvan, den tschechischen Fahrer, zu stellen. Leider blieb es auch hier bei einem kurzen Versuch, da einige das Tempo nicht gehen wollten oder konnten. Im letzen Anstieg vorm Scheibenberg konnte ich dann, ca. 300 Meter voraus, den tschechischen Fahrer sehen. Ich nutzte den Anstieg, setze mich aus der Gruppe ab und fuhr auf den Tschechen auf! Nun kam endlich wieder Bewegung in die Spitzengruppe, die ebenfalls nachsetzte.
Dem Tempo am Scheibenberg konnten dann einige nicht mehr standhalten und so gingen wir noch zu acht in die Abfahrt Richtung Markersbach. Zeit nochmal kurz die Beine baumeln zu lassen, dann ging´s los!
Im Anstieg zum Oberbecken verschärfte ich das Tempo und setzte mich erneut aus der Gruppe ab! Ich fuhr konstant an der Schwelle und hatte am Oberbecken einen Vorsprung von ca. 1,5 Minuten herausgefahren. Auf dem Rundweg angekommen hatte ich zum Glück Rückenwind und so konnte ich mit hohem Tempo in die Runde gehen. Noch schnell frische Getränke vom Onkel Hans gefasst, dann ging es endlich in die Abfahrt zum Mückenbachweg. Zeit zum Luft holen! Ich versuchte auf der Schotterabfahrt eine schnelle und saubere Linie zu fahren aber trotzdem nicht zu viel zu riskieren!
Am Ephraimhaus ging ich, mit ca. einer Minute Vorsprung, in die finale Tor-Tour! ;-)
Am Ephraimhaus ging ich, mit ca. einer Minute Vorsprung, in die finale Tor-Tour! ;-)
Einen Schluck aus der Cola, die ich von Onkel Hans bekommen habe, ein aufmunternder Klapps von Chefschrauber Udo Stein, dann trieb ich meinen Puls wieder an die Schwelle! So ging es Höhenmeter um Höhenmeter nach oben. Das Begleitmotorad gab regelmäßig den Abstand auf meine Verfolger durch. Nach ca. 5 km kam dann die Meldung dass Guido das Tempo nochmal verschärft hat! Zusammen mit Teamkollege Dr.O, der in dieser Situation keine Tempoarbeit leisten musste, holten sie nun Meter um Meter auf. Ich hatte kaum noch „Körner“ übrig und versuchte einfach alles zu geben was noch ging! Endlich auf der Rollerbahn, blickte ich zurück. Es würde verdammt eng werden! Guido, hatte sich schon auf ca. 150 Meter herangearbeitet. So ging es in den Scharfrichter, die Wellenschaukel.
Die letzten mit Schotter bedeckten Meter tun nochmal richtig weh! Und dort machte ich den entscheidenden Fehler! Im Steilstück, ca. 100 Meter vor dem Ziel, wechselte ich nochmal die Fahrspur, um eine Linie mit wenig Geröll zu fahren. Dabei rutschte ich über einen Stein, fuhr 20 cm zu weit nach rechts und fädelte in eine schmale Wasserrinne ein! Leider musste ich in dieser Situation aus dem Pedal und stand plötzlich! .…ch.…!
Die letzten mit Schotter bedeckten Meter tun nochmal richtig weh! Und dort machte ich den entscheidenden Fehler! Im Steilstück, ca. 100 Meter vor dem Ziel, wechselte ich nochmal die Fahrspur, um eine Linie mit wenig Geröll zu fahren. Dabei rutschte ich über einen Stein, fuhr 20 cm zu weit nach rechts und fädelte in eine schmale Wasserrinne ein! Leider musste ich in dieser Situation aus dem Pedal und stand plötzlich! .…ch.…!
Guido nutzte den Fahrfehler und schob sich vorbei. Als ich wieder auf dem Bike saß hatte er 10 Meter Vorsprung. Ich versuchte nochmal heranzukommen, aber nix! Des Straßenfahrers Akku war restlos leer! Mit genau 3:23 fuhr ich, zusammen mit Sebastian, 4 Sekunden hinter Burni ins Ziel.
Shit happens! But I hope we'll see you next year!
der Lars
Shit happens! But I hope we'll see you next year!
der Lars
07.08.2011, EBM Seiffen
Nun war es endlich soweit! Mein erster EBM! Die große Herausforderung für den „Straßenfahrer“! entschieden hatte ich mich für die lange 100km Distanz, also die 3 Runden.
Glücklicher Weise konnte ich noch ein Zimmer im Hotel Wettiner Höhe reservieren und mit Teamkollege Andre Meier und dem „Meiner“ am Samstag den Uphill Event am „Alp de Wettin“ anschauen. Bei herrlichem Wetter und toller Stimmung wurde ein neuer Streckenrekord aufgestellt! Simon Gegenheimer vom Team Ultrasports Rose setzte die Bestmarke bei 58 Sek.! Sehenswert!
Nach einem späten Abendessen und den Wetteraussichten für Sonntag haben wir dann wohl alle etwas unruhig geschlafen! Und so wurden wir pünktlich 6 Uhr von einem kurzen Schauer geweckt, der an unser Hotelfenster klopfte. Nach dem Frühstück die Flaschenübergabe mit Onkel Hans und noch schnell warmgefahren. Dann wurde es Zeit für die Startaufstellung. Der Raceblock war schon gut gefüllt und mit allem besetzt was Rang und Namen hat! Noch ein kurzer Plausch mit den Teamkollegen und Bekannten, dann wurde es auch schon ernst! Pünktlich 9.00 Uhr setzte sich das Feld in Bewegung.
Die Einführungsrunde verlief die „ Alp de Wettin“ hinunter auf die Hauptstraße, wo das Rennen freigegeben wurde. Danach ein erster Anstieg im Ort und eine Abfahrt zurück auf die untere Hauptstraße. Dann wieder zurück, in Richtung Seiffen.
Zusammen mit der großen Führungsgruppe ging ich in den 20 % Anstieg zur Wettiner Höhe. Leider konnte man sich durch den gemeinsamen Start der 3 Distanzen nicht wirklich im Feld orientieren. Also fuhr ich nach Puls und Gefühl. Meine Position im 100km Rennen schätzte ich auf Platz 15 - 20. Nicht weit vor mir fuhr Dr. O, der sich für die 70 km eingeschrieben hatte. War ich zu schnell unterwegs? Bloß nicht überziehen, so sein Tipp am Start! Meine Beine fühlten sich aber gut an und auch in den ersten Trails lief es super. Am höchsten Punkt, vor der Abfahrt in den Seiffener Grund, stand Onkel Hans und Udo´n für die erste Verpflegung bereit.
Zusammen mit der großen Führungsgruppe ging ich in den 20 % Anstieg zur Wettiner Höhe. Leider konnte man sich durch den gemeinsamen Start der 3 Distanzen nicht wirklich im Feld orientieren. Also fuhr ich nach Puls und Gefühl. Meine Position im 100km Rennen schätzte ich auf Platz 15 - 20. Nicht weit vor mir fuhr Dr. O, der sich für die 70 km eingeschrieben hatte. War ich zu schnell unterwegs? Bloß nicht überziehen, so sein Tipp am Start! Meine Beine fühlten sich aber gut an und auch in den ersten Trails lief es super. Am höchsten Punkt, vor der Abfahrt in den Seiffener Grund, stand Onkel Hans und Udo´n für die erste Verpflegung bereit.
Dann ging es in die Steilabfahrt vor der Straße. Hier zahlte sich die Streckenbesichtigung aus, die ich zusammen mit Andre, Sören und Sascha Nagel von B&B vor 3 Wochen gemacht hatte, um eine gute Linie durch den Wurzelteppich zu finden. Auch im zweiten Teil der Strecke versuchte ich konstant zu fahren und nicht zu überziehen. Dann ging es zum zweiten Mal in den Steilanstieg zur „Alp de Wettin“.
Wie am Tag zuvor sorgten die Zuschauer für eine tolle Rennatmosphäre! Dann ging es schon in die erste Rundendurchfahrt auf dem Festplatz. Die Strecke war entgegen einigen Gerüchten, („diese wäre vom Regen der Vortage abgesoffen“), aus meiner Sicht sehr gut befahrbar!
Das sollte sich Mitte der zweiten Runde ändern, in der es dann schon ergiebig regnete! Von da an war in den Trails Land unter! Gut das ich mir für die letzte Runde noch „ein paar Körner“ aufgespart hatte! Mit ordentlich Druck auf der Kette konnte ich, im langen Anstieg vor der Steilabfahrt, zu Torsten Mützlitz und Bastian Wauschkuhn aufschließen, die wohl beide keinen guten Tag erwischt hatten. So konnte ich mich im Anstieg aus der Gruppe absetzen. Dann verflüchtigte sich aber leider etwas Luft aus meinem Vorderreifen. Zu viel um damit in die Steilabfahrt zu gehen! Also schnell mit CO2 nachgefüllt! Torsten musste ich in dieser Situation wieder vorbei ziehen lassen! Am teameigenen Verpflegungspunkt bestätigte Hans meine Position auf Platz 17. Ein letztes Mal ging es hinunter in den Seiffener Grund zur Steilabfahrt. Trotz Dauerregen sorgten die vielen Schaulustigen für tolle Stimmung! Auch bei der dritten Durchfahrt konnte ich hier, trotz der schlechten Bedingungen, eine sichere und schnelle Linie fahren!
Das sollte sich Mitte der zweiten Runde ändern, in der es dann schon ergiebig regnete! Von da an war in den Trails Land unter! Gut das ich mir für die letzte Runde noch „ein paar Körner“ aufgespart hatte! Mit ordentlich Druck auf der Kette konnte ich, im langen Anstieg vor der Steilabfahrt, zu Torsten Mützlitz und Bastian Wauschkuhn aufschließen, die wohl beide keinen guten Tag erwischt hatten. So konnte ich mich im Anstieg aus der Gruppe absetzen. Dann verflüchtigte sich aber leider etwas Luft aus meinem Vorderreifen. Zu viel um damit in die Steilabfahrt zu gehen! Also schnell mit CO2 nachgefüllt! Torsten musste ich in dieser Situation wieder vorbei ziehen lassen! Am teameigenen Verpflegungspunkt bestätigte Hans meine Position auf Platz 17. Ein letztes Mal ging es hinunter in den Seiffener Grund zur Steilabfahrt. Trotz Dauerregen sorgten die vielen Schaulustigen für tolle Stimmung! Auch bei der dritten Durchfahrt konnte ich hier, trotz der schlechten Bedingungen, eine sichere und schnelle Linie fahren!
Leider hatte der Vorderreifen trotz Nachpumpen erneut etwas Luft verloren, was mir aber erst im Gegenanstieg auffiel! Bis ins Ziel konnte das nicht gut gehen! Nach kurzer Überlegung beschloss ich, die 100 Meter zum Servicestand im Seiffener Grund, zurückzufahren und nochmal mit der Standpumpe nachzufüllen. Jetzt mit Erfolg! Die Milch dichtete den Reifen wieder ab! Leider habe ich hier 3 Plätze eingebüßt.
Die verbleibenden 15 km fuhr ich dann allein. Am „Alp de Wettin“ konnte ich noch einen Fahrer vom Team Focus Bad Salzdetfurth Racing stellen und mich wieder einen Platz nach vorne kämpfen.
Das Ziel erreichte ich nach 4:34:04 Std. auf Platz 19 und Platz 8 meiner Altersklasse. Für meinen ersten EBM im zweiten MTB Jahr geht das voll in Ordnung!
Übrigens: Auch der „Meiner“ hat sich in der dritten Runde mit Fango verwöhnt und mit einer Respektablen 4:48:01 viele gestandene Fahrer hinter sich gelassen! Platz 36 gesamt und 14 in der Altersklasse! Mit 23 Jahren steckt da noch viel Potenzial!
Endlich KB Woche!
der Lars
Ergebnisse:
30.07.2011, MTB Marathon Pfronten
8. MTB Marathon Pfronten im Allgäu, 30.07.2011
Zur Wahl standen Kurz, Marathon und Extremstrecke. Wir entschieden uns beide für die 70 km Extremstrecke mit 2600 Höhenmetern, verteilt auf 4 Berge. Unser Hotel war nur einen Steinwurf vom Start und Zielbereich entfernt und bot einen tollen Ausblick auf den ersten Anstieg. Knapp 900 hm Waldweg der sich in Serpentinen, direkt unter der Seilbahn, auf den Breitenberg schlängelt. Eine wirklich beeindruckende Kulisse!
Am Start der Extremstrecke standen ca. 200 Fahrer um das Favoriten Team Centurion Vaude mit Andreas Strobel und Matthias Bettinger. Leider war das Wetter nicht so berauschend und pünktlich zum Start, der 10 Uhr erfolgte, zog sich der Himmel über Pfronten zu. Auch die Berge hüllten ihre Gipfel bereits in dichten Nebel. Keine guten Aussichten!
Beim Start kam ich gut weg und konnte mich an ca. 6 Position im Feld einordnen. Nach 500 Metern gesperrter Landstraße ging es dann schon rechts auf den Waldweg, hinauf zum Breitenberg. Schon zu Beginn des Anstieges wurde ein hohes Tempo angeschlagen, was das Feld sofort entzerrte. Ich konnte mich an ca. 20. Position festsetzen und versuchte nicht zu lange über der Schwelle zu fahren. So ging es Kehre um Kehre nach oben. Und es wurde immer steiler und immer nebliger. Die letzten 500 Meter unter der Bergstation waren dann nicht mehr fahrbar! Lange 23% Abschnitte mit losem Schotter zwangen zum schieben! Zusammen mit 3 weiteren Fahrern erreichte ich den Gipfel. Auf der Abfahrt waren die Sichtverhältnisse auf der Seite der Ortskundigen, die im Nebel verschwanden.
Im unteren Teil der langen Abfahrt wurde es dann aber deutlich besser. Im Tal angekommen ging es in das einzige, nennenswerte Flachstück der Strecke. Ca. 15 km bis zum Edelsberg, die ich in einer 5er Gruppe absolvierte. Auf der Vilstalbrücke gab es dann frische Getränke von meiner besseren Hälfte, bevor es in den zweiten langen Anstieg ging. Auch hier mussten ca. 600 hm mit vielen 16% Rampen bewältigt werden. Erschwert wurde das Ganze dann noch durch Dauerregen. Dafür gab es aber gratis Fango in den Singletrailabschnitten des Bergrückens. Nach der Abfahrt dann wieder zurück zur Vilstalbrücke und nochmal frische Flaschen gefasst.
Dann kam die Auffahrt zum Himmelreich. Mit ca. 350 hm der kürzeste Anstieg, aber dafür giftig steil! Auch die folgende Abfahrt hatte einiges zu bieten! Eine Art Mischung aus Bobbahn, ausgewaschenem Bachbett und Wendeltreppe, überzogen mit schmierigem Fango. Hier standen die meisten Zuschauer, die auf spektakuläre Szenen hofften. Allein für diesen Abschnitt lohnt sich eine Teilnahme!!!
Unten angekommen ging es dann sofort in den vierten und letzten Anstieg. Nochmal den Breitenberg mit 850 hm, aber nun von der anderen Seite! Im langen Anstieg konnte ich nochmal ordentlich Druck auf die Kette bringen und mich zwei Plätze nach vorne kämpfen, so dass ich jetzt auf Platz 16 lag. Auf dem Gipfel des Breitenberges hatte sich das Wetter leider noch nicht gebessert. Bei Sichtweiten unter 10 Metern war die Abfahrt im oberen, steilen Schotter-Abschnitt wirklich grenzwertig! Kühe die unterhalb der 23% Rampen auf dem Weg standen, waren so erst im letzten Moment sichtbar. Wirklich gefährlich! 300 hm tiefer, unter der Seilbahn, wurde es dann wieder besser. In den letzten beiden Kehren musste ich, mit heiß gelaufener Bremse, leider noch einen Fahrer passieren lassen.
Das Ziel am Fuß des Breitenberges erreichte ich nach 3:49:08 Std. auf Platz 17 und Platz 7 meiner Altersklasse. Ohne Streckenkenntnisse aus meiner Sicht ganz o.k.
Im nächsten Jahr gerne wieder!
der Lars
10.07.2011, 2 Std. RACE Frauenstein
4. Frauensteiner 2 Std. MTB Race, 10.07.2011 Das Wetter: sonnig mit etwas Wind nach ergiebigen Gewitterschauern in der Nacht! Die Strecke: anspruchsvoll, je Runde ca.5,5km, 2 Anstiege, 1 lustige 16% Trailabfahrt ...8.30 Uhr angekommen, die Startunterlagen geholt und die Bekannten begrüßt. Der Start war auf 10 Uhr angesetzt. Somit war noch genügend Zeit um zusammen mit Eichi und S. Nagel, vom Team Biker & Boarder, die Strecke zu besichtigen. Unser Guide war der „Meiner“, der im letzten Jahr schon mal am Start war. Die Strecke verlief hauptsächlich durch die Wälder des Frauensteiner Grimmlitztales, die vom Gewitterregen der Nacht sehr aufgeweicht und schlammig war. Schon vor Rennstart sahen wir so aus, als hätten wir es bereits hinter uns! Mit leichter Verspätung erreichte auch Teamkollege Andre Meier das beschauliche Frauenstein, dann konnte es losgehen… Start pünktlich 10.00 Uhr... Nach kurzer Abfahrt und einem Feldweg ging das 90 köpfige Feld in den ersten Trail und den folgenden steilen Anstieg. Eine matschige Flachpassage und links ab, in die lustige Trailabfahrt. Ca. 16% mit vielen Wurzeln und Wellen, die mit einer rutschigen Schlammschicht überzogen waren. Unten angekommen eine weitere rutschige Flachpassage und die Spitzkehre zum längsten Anstieg der Runde. In der Kehre glitt ich mit dem Vorderrad über eine Wurzel und musste kurz vom Rad. Schnell den Lenker gerichtet und im Anstieg das Loch zur Spitzengruppe zugefahren. Oben angekommen lag ich dann wieder auf Platz 3. Das Feld zog sich langsam auseinander. Noch 1 km Trail und 500 Meter am Waldrand entlang und die erste Rundendurchfahrt wurde erreicht. Auf Platz 2 ging es zusammen mit Jan Bretschneider und Oliver Stahn in die zweite Runde. |
Wir hielten das Tempo hoch und konnten uns in den nächsten Runden deutlich von den Verfolgern absetzen. Nach 1,5 Stunden an der Schwelle musste ich dann etwas rausnehmen.
Ich lag auf Platz 3 der Gesamtwertung und Platz 2 in der AK. Mit genügend Abstand nach hinten konnte ich in die letzte halbe Stunde gehen, um die Platzierung ins Ziel zu fahren.
Laut meiner Uhr erreichte ich 11:59 Uhr die Rundendurchfahrt. Leider übersah ich das Abwinken und vermutete noch eine Runde fahren zu müssen. Naja, leider umsonst! Aber Spaß hat es trotzdem nochmal gemacht. Ein Platz 3 in der Gesamtwertung und Platz 2 der AK sollte mich dafür entschädigen!
Laut meiner Uhr erreichte ich 11:59 Uhr die Rundendurchfahrt. Leider übersah ich das Abwinken und vermutete noch eine Runde fahren zu müssen. Naja, leider umsonst! Aber Spaß hat es trotzdem nochmal gemacht. Ein Platz 3 in der Gesamtwertung und Platz 2 der AK sollte mich dafür entschädigen!
Andre wurde 3.er unserer AK. (Männer 2, von 31 bis 45 Jahren). Somit war unser Team 2-mal auf dem Podest vertreten!
Die Siegerehrung fand 14 Uhr, mit einer Stunde Verspätung, statt. Dafür wurden wir mit schönen Pokalen und wertigen Preisen entschädigt!
Fazit:
- Schönes Runden-Rennen auf anspruchsvoller Strecke!
- Den obligatorischen Reifenschaden hatte ich diesmal am Trainingstag vorher! ;-)
der Lars
Freitag, 21. Oktober 2011
18.-19.06.2011, Heavy 24
Heavy 24, Chemnitz am 18. und 19.06.2011
Die Vorbesprechung zu Planung, Taktik und Aufstellung fand eine Woche vor dem Rennen bei unserem Chef Himself in Grüna statt. Eingeladen hatte er zu einem gemeinsamen Grillabend, wobei unser Teamchef keinerlei Mühen scheute und die angereisten Gourmets mit frischem Lachs aus eigenem Räucherofen verwöhnte! Es schmeckte sensationell und die untergewichtigen Fahrer nutzen die Gelegenheit um ihre Fettdepots mal wieder ordentlich zu fluten! Im Namen aller Anwesenden möchte ich mich nochmals herzlich für den schönen Abend bedanken! Gerne wieder!
Entschieden haben wir uns das 8er in zwei 4er Teams zu teilen und in je 2 Durchgängen mit 6 Stunden zu fahren.
Am Start waren Marcel Seidel, Andre Meier, Marcel Stein, Markus Fickelscheer bzw. Rico Lassek, Toni Brunner, Sebastian Ortmann und Lars Strehle.
Marcel Seidel brachte unser Team gleich in der ersten Runde mit einer sensationellen Zeit in Führung, die durch eine Reihe von 16er Zeiten untermauert wurde. Hier muss man besonders Sen.2 Altmeister Andre Meier hervorheben, der sehr gut in Form war und gleich zu Beginn eine 16er Serie in die Rabensteiner Singletrail’s schaufelte! Respekt Andre!
Am Nachmittag betrug der Vorsprung auf das Team Bikestore ca.7 Minuten und auf die Biker und Boarder bereits ca. 14 Minuten, die Ihren 3. Platz auch kurzzeitig an den SV Werdau abgeben mussten! Gegen 18 Uhr konnten die Biker dann wieder aufholen bzw. überholen und sich an die 3. Position zurückkämpfen.
18. Uhr fand bei uns der erste Fahrerwechsel statt und auch die Spätschicht zauberte eine Reihe 16er Zeiten auf die Anzeige der Stoppuhr unseres Rundenmanagers. Am Abend konnten wir unseren Vorsprung auf Platz zwei und drei auf über eine Runde ausbauen! Der nächste Fahrerwechsel erfolgte eine Stunde nach Mitternacht. Auch die Nachtschicht hatte genügend Druck auf der Kette um unseren Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Bis zum Sonnenaufgang konnten sich die Biker und Boarder auf Platz zwei vorkämpfen. Das Team Bikestore kam zwar nochmal knapp an die Biker heran aber eben nicht vorbei.
Die Vorbesprechung zu Planung, Taktik und Aufstellung fand eine Woche vor dem Rennen bei unserem Chef Himself in Grüna statt. Eingeladen hatte er zu einem gemeinsamen Grillabend, wobei unser Teamchef keinerlei Mühen scheute und die angereisten Gourmets mit frischem Lachs aus eigenem Räucherofen verwöhnte! Es schmeckte sensationell und die untergewichtigen Fahrer nutzen die Gelegenheit um ihre Fettdepots mal wieder ordentlich zu fluten! Im Namen aller Anwesenden möchte ich mich nochmals herzlich für den schönen Abend bedanken! Gerne wieder!
Entschieden haben wir uns das 8er in zwei 4er Teams zu teilen und in je 2 Durchgängen mit 6 Stunden zu fahren.
Am Start waren Marcel Seidel, Andre Meier, Marcel Stein, Markus Fickelscheer bzw. Rico Lassek, Toni Brunner, Sebastian Ortmann und Lars Strehle.
Marcel Seidel brachte unser Team gleich in der ersten Runde mit einer sensationellen Zeit in Führung, die durch eine Reihe von 16er Zeiten untermauert wurde. Hier muss man besonders Sen.2 Altmeister Andre Meier hervorheben, der sehr gut in Form war und gleich zu Beginn eine 16er Serie in die Rabensteiner Singletrail’s schaufelte! Respekt Andre!
Am Nachmittag betrug der Vorsprung auf das Team Bikestore ca.7 Minuten und auf die Biker und Boarder bereits ca. 14 Minuten, die Ihren 3. Platz auch kurzzeitig an den SV Werdau abgeben mussten! Gegen 18 Uhr konnten die Biker dann wieder aufholen bzw. überholen und sich an die 3. Position zurückkämpfen.
18. Uhr fand bei uns der erste Fahrerwechsel statt und auch die Spätschicht zauberte eine Reihe 16er Zeiten auf die Anzeige der Stoppuhr unseres Rundenmanagers. Am Abend konnten wir unseren Vorsprung auf Platz zwei und drei auf über eine Runde ausbauen! Der nächste Fahrerwechsel erfolgte eine Stunde nach Mitternacht. Auch die Nachtschicht hatte genügend Druck auf der Kette um unseren Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Bis zum Sonnenaufgang konnten sich die Biker und Boarder auf Platz zwei vorkämpfen. Das Team Bikestore kam zwar nochmal knapp an die Biker heran aber eben nicht vorbei.
Unsere „ausgeschlafene“ Frühschicht stand pünktlich 6 Uhr auf der Matte um mit dem bestehenden Vorsprung von 1,5 Runden in die letzten 6 Stunden zu gehen. Mit durchschnittlich 17.30er Zeiten sollte hier nichts mehr anbrennen und auch die zweite Runde Vorsprung konnte noch geschlossen werden. Das Wetter war am gesamten Wochenende relativ stabil und auch zwei kurze Schauer, während der letzten Runden, konnten unsere Führung nicht mehr gefährden.
Toni Brunner, der die letzte Ehrenrunde fahren durfte, wurde vom Team am See in Empfang genommen und zusammen fuhren wir die letzten Meter ins Ziel, wo die jubelnden Zuschauer für eine tolle Atmosphäre sorgten! Auf dem Konto standen jetzt 83 Teamrunden, die mit 21 schnellen 16er Zeiten erkämpft wurden! Somit stand unser 8er Team ganz oben auf dem Treppchen! Platz zwei ging an die Biker und Boarder und Platz drei an Bikestore mit je 81 Teamrunden. Gekrönt wurde der Sieg noch mit der schnellsten Rennrunde durch Marcel Seidel!
Ein Großes DANKESCHÖN an alle Helfer, Cheforganisator Hans "the Uncle" Renner, alle fleißigen Familienangehörigen und den Wettergott für den reibungslosen Ablauf!
Ebenfalls ein Großes DANKESCHÖN an unseren Verein den RSV Erzgebirge für die Unterstützung mit Manpower und Hardware und natürlich unserem Chef Himself, Udo Stein für seine Bikes, Parts und den Support!
Schön war´s!
der Lars
Ergebnisse und Rundenzeiten:
http://www.mtb-chemnitz.de/images/stories/pdf/Ergebnis-2011.pdf
http://www.mtb-chemnitz.de/images/stories/pdf/Rundenzeiten-2011.pdf
http://www.mtb-chemnitz.de/images/stories/pdf/Rundenzeiten-2011.pdf
29.05.2011, Markersbach
13. Erzgebirgsradrennen Markersbach
Bei Kaiserwetter stand ich am Sonntag zum ersten Mal am Start des Erzgebirgsradrennens in Markersbach. Die 47km Runde mit dem langen Anstieg zum Fichtelberg sollte mir liegen und ich hatte mich, eine Woche nach dem letzten Straßenrennen in Italien, ganz gut regeneriert. Eine stark besetzte Startaufstellung kündigte ein schnelles Rennen an.
Der Start erfolgte 11:30 Uhr neutralisiert. Nach der Freigabe kam ich gut weg und ordnete ich mich an ca. 10er Position in der Einfahrt zum Oberbecken ein. Das Tempo am ersten Anstieg war noch moderat und so zog nur der enge Waldweg das Feld auseinander. Ein kurzes Stück flach um das Oberbecken und es ging in die Abfahrt zum Ephraimhaus. In der schnellen Abfahrt, auf der mit Schotter bedeckten Piste, spielte ich meine kompletten „Straßenfahrerqualitäten“ aus und gab einigen Fahrern etwas Vorsprung für den folgenden Anstieg zum Fichtelberg. ;-)
Nach 500m waren diese wieder eingeholt und ich lag ca. 100 m hinter Teamkollege Dr.O. und weitere 200 m hinter der Spitzengruppe mit den „üblichen Verdächtigen der Erzgebirgischen MTB Szene“. Mit guten Beinen und immer an der Schwelle fahrend konnte ich den Abstand aber nur halten und nicht zufahren. So ging es weiter bis auf das Dach des Erzgebirges. Mit einer Minute Rückstand auf Dr.O. und Platz 12 in der Gesamtwertung ging es in die Abfahrt und auf den Weg zurück nach Markersbach. Der Vorsprung auf den hinter mir Platzierten sollte reichen um sorglos in die Abfahrt zu gehen und die Verfolgung der vor mir liegenden aufzunehmen.
200 Meter Abfahrt auf dem Schotterstück und „wieder“ ließ mich mein Reifen im Stich! Wie schon in Löbichau ein Riss den die Milch nicht schließen konnte! Also Laufrad raus und Schlauch rein! Nach dem das Bike wieder startklar war, lag ich dann leider nur noch auf Platz 43, AK16 den ich mit knirschenden Zähnen ins Ziel fuhr. Ein Wunder das nicht auch der Schlauch, der sich durch den Riss drückte, noch mal Problemen machte.
Bei Kaiserwetter stand ich am Sonntag zum ersten Mal am Start des Erzgebirgsradrennens in Markersbach. Die 47km Runde mit dem langen Anstieg zum Fichtelberg sollte mir liegen und ich hatte mich, eine Woche nach dem letzten Straßenrennen in Italien, ganz gut regeneriert. Eine stark besetzte Startaufstellung kündigte ein schnelles Rennen an.
Der Start erfolgte 11:30 Uhr neutralisiert. Nach der Freigabe kam ich gut weg und ordnete ich mich an ca. 10er Position in der Einfahrt zum Oberbecken ein. Das Tempo am ersten Anstieg war noch moderat und so zog nur der enge Waldweg das Feld auseinander. Ein kurzes Stück flach um das Oberbecken und es ging in die Abfahrt zum Ephraimhaus. In der schnellen Abfahrt, auf der mit Schotter bedeckten Piste, spielte ich meine kompletten „Straßenfahrerqualitäten“ aus und gab einigen Fahrern etwas Vorsprung für den folgenden Anstieg zum Fichtelberg. ;-)
Nach 500m waren diese wieder eingeholt und ich lag ca. 100 m hinter Teamkollege Dr.O. und weitere 200 m hinter der Spitzengruppe mit den „üblichen Verdächtigen der Erzgebirgischen MTB Szene“. Mit guten Beinen und immer an der Schwelle fahrend konnte ich den Abstand aber nur halten und nicht zufahren. So ging es weiter bis auf das Dach des Erzgebirges. Mit einer Minute Rückstand auf Dr.O. und Platz 12 in der Gesamtwertung ging es in die Abfahrt und auf den Weg zurück nach Markersbach. Der Vorsprung auf den hinter mir Platzierten sollte reichen um sorglos in die Abfahrt zu gehen und die Verfolgung der vor mir liegenden aufzunehmen.
200 Meter Abfahrt auf dem Schotterstück und „wieder“ ließ mich mein Reifen im Stich! Wie schon in Löbichau ein Riss den die Milch nicht schließen konnte! Also Laufrad raus und Schlauch rein! Nach dem das Bike wieder startklar war, lag ich dann leider nur noch auf Platz 43, AK16 den ich mit knirschenden Zähnen ins Ziel fuhr. Ein Wunder das nicht auch der Schlauch, der sich durch den Riss drückte, noch mal Problemen machte.
Für Teamkollege Dr.O., der den Abstand zur Spitzengruppe beinahe wieder schließen konnte, hat es für Platz 10, AK 3 gereicht. Die Siegerehrungen im Festzelt waren vermutlich kurz vor dem Sonntagskrimi beendet…
Ein großes DANKE an Onkel Hans und „Meiners“ Mutsch für das Catering.
Fazit:
- Schönes Rennen!
- Mit Schwalbes RRON bin ich durch!
- Form gut und weiter steigend!
Schade Schade!
der Lars
22.05.2011, 41. Nove Colli
Hier ein paar Zeilen zu meiner 5. Teilnahme beim Straßenrennen Gran Fondo Nove Colli, in Italien.
Auch in diesem Jahr stand der Nove Colli, als Abschluss des 10 tägigen Trainingslagers in Milano Marittima, auf dem Programm. Eines „der“ Straßenradsportevents in Italien mit mehr als 10.000 Startern! Zur Wahl stehen 2 Strecken mit 135km bzw. 210km. Dabei sind 4 bzw. 9 „Colli“ zu überwinden. „Colli“ d.h. wirklich knackige Anstiege! Der bekannteste, der Barbotto, mit 18% gerader Steigung nachdem man die giftigen16% Serpentinen überstanden hat. In Summe 2150 bzw. 3500 hm. Genau mein Ding! Nachdem ich 2010 mit Platz 40 (AK8) auf der 135km Runde mein bislang bestes Ergebnis verbuchen konnte, hatte ich mir für dieses Jahr nur eine neue Qualifikation für die Rote Startgruppe (die ersten 1000 Starter) in 2012 vorgenommen. Laut neuem Reglement starten dort zukünftig nur die Fahrer, die in den letzten beiden Jahren einmal die lange Strecke unter 7:30 gefinisht haben. Ferner müssen diese auch zwingend die 210 km Runde fahren um keine Zeitstrafe zu erhalten. Aber dazu später…
In den Jahren zuvor wurden hier noch die Zeiten bzw. Platzierungen der 135km Runde gewertet! Leider ist dieses neue Reglement, aufgrund meiner kaum vorhandenen Italienisch Kenntnisse, komplett an mir vorbeigegangen! Da ich also die letzten beiden Jahre die 135km gewählt habe, musste ich zum einen in der zweiten (weißen) Gruppe starten und zum anderen mit ca. 4 Minuten Zeitversatz eine vordere, schnelle Rote Gruppe einholen um eine gute Qualifikationszeit für 2012 zu einzufahren.
Dann war aber doch alles ganz anders…
In den Jahren zuvor wurden hier noch die Zeiten bzw. Platzierungen der 135km Runde gewertet! Leider ist dieses neue Reglement, aufgrund meiner kaum vorhandenen Italienisch Kenntnisse, komplett an mir vorbeigegangen! Da ich also die letzten beiden Jahre die 135km gewählt habe, musste ich zum einen in der zweiten (weißen) Gruppe starten und zum anderen mit ca. 4 Minuten Zeitversatz eine vordere, schnelle Rote Gruppe einholen um eine gute Qualifikationszeit für 2012 zu einzufahren.
Dann war aber doch alles ganz anders…
Start der Gruppe Rot (die ersten 1000) genau 6.00 Uhr im Hafen von Cesenatico. Mit ca. 4 Minuten Zeitversatz ging ich danach mit dem weißen Starterfeld in die Verfolgung. Ich kam aus der ersten Reihe gut weg und versuchte, auf den ersten 35km Flachstück nach Bertinoro, Kräfte für die folgenden Anstiege zu sparen. Über den ersten Bergkamm, mit seinen vielen Rampen, fiel die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht unter 47kmh! Schon hier hatten wir viele der „langsamen“ des Roten Feldes geschluckt.
Am folgenden langen 10km Anstieg sollte es dann aber noch etwas dichter werden. Genau am Fuße des Anstieges zum P. di Rivoschio fuhren wir auf das hintere Hauptfeld der Roten Gruppe auf. Dicht an dicht schraubten wir uns die engen Serpentinen hinauf. Mit freier Fahrt hätte ich hier deutlich mehr Zeit gutmachen können! Die folgende Abfahrt nach Linaro und hinauf auf den 3. Berg, nach Ciola, lief dann schon deutlich besser, da sich das Feld hier schon merklich dezimierte!
Leider war mir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich meine Platzierung im Feld einzuschätzen. Ich vermutete aber weniger als 20 „Kurzstreckler“ der Gruppe weiß vor mir. Es folgte die Abfahrt nach Mercato auf der man bereits den Gegenanstieg sehen kann. Den Barbotto! Nur 5,5 km! Aber die haben es in sich! Am Scharfrichter stehen jährlich hunderte Zuschauer, um die Fahrer anzufeuern und leiden zu sehen! Stimmung die man vom Giro kennt, der im letzten Jahr auch diesen Anstieg im Programm hatte!
Da ich mich zu diesem Zeitpunkt in einer guten Position für die kurze Runde vermutete, beschloss ich meine Entscheidung zu kippen und kurz zu fahren. Meine Beine waren gut, Kräfte für einen Sprint da und so hoffte ich meine Platzierung aus 2010 verbessern zu können. Oben auf dem Barbotto angekommen verpflegte mich der „Meiner“, dem ich an dieser Stelle nochmal DANKE dass auch sein Wecker, am So. um 3:45 Uhr, geklingelt hat! Mille Grazie! Auf der abfallenden Höhenstrasse sammelte sich dann eine Gruppe mit ca. 30 Fahrern. Auf den 40 km flach, zurück nach Cesenatico, wurde dann nochmal ordentlich Tempo gemacht.
Auch hier teilte ich meine Kräfte gut ein um beim Zielsprint auf der langen Geraden vorne dabei zu sein. Ein Blick auf meine Durchschnittsgeschwindigkeit (35km/h) und der Austausch mit einem English sprechenden Italiener aus der Gruppe, bekräftigte mich in der Annahme dass nur ca. 20 Fahrer vor uns liegen.
Nach der gefährlichen Einfahrt auf die Zielgerade war ich in einer guten Position für den Zielsprint. Es hat dann für Platz 6 der Gruppe gereicht und ich vermutete eine Platzierung unter den ersten 25 – 30 Fahrern, was in meiner AK bestimmt Platz 5 bedeutet hätte.
Der spätere Blick in die Ergebnisliste brachte dann aber leider etwas Enttäuschung!
Aus mir nicht verständlichen Gründen haben 25 Fahrer der roten Gruppe die kurze Strecke gewählt, aber doch keine Zeitstrafe erhalten! Auch waren es nicht wie angenommen 20 Fahrer der Gruppe weiß die vor uns lagen, sondern 51. Was mir in Summe nur Platz 77 und AK 23 bescherte.
Fazit:
Confusione
Delusione
Fitness e programma di gara sono stati o.k.!
Delusione
Fitness e programma di gara sono stati o.k.!
Peccato! E 'stato possibile!
Il prossimo anno, la lunga distanza per il gruppo rosso di qualificazione!
Ciao
der Lars
Il prossimo anno, la lunga distanza per il gruppo rosso di qualificazione!
Ciao
der Lars
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