15. Vier Hübel Tour, Oberwiesenthal 28.08.2011,
Die Vier Hübel Tour. Hier bestritt ich im letzen Jahr mein erstes MTB Rennen. 2010 leider noch ohne Teamsupport, reichte es für den Straßenfahrer, trotz Dehydrierungskrämpfen auf den letzten Kilometern, zu Platz 5.
Nachdem ich meine Formkurve, in den letzten Wochen und Rennen, nochmal deutlich nach oben verschieben konnte, ging ich in diesem Jahr mit einigen Ambitionen an den Start. Ziel eins war natürlich meinen Teamkollegen Dr. O. zu unterstützen! Unser VHT Seriensieger hatte mit seiner Erfahrung unbestritten die siegreichsten Aussichten! Das Starterfeld war recht gut besetzt und versprach einen heißen Ritt!
Selbst der Burni konnte sich motivieren und wurde volle 2 STUNDEN!!!! vor Rennstart auf dem Parkplatz gesichtet!Der Startschuss fiel pünktlich 10.Uhr und nach 500 Metern ging es in die erste Rampe, die Vierenstraße in Richtung Panoramahotel. Hier wurde das Feld bereits entzerrt und mit der ca. 25 köpfigen Spitzengruppe ging es in den Wald, in Richtung Bärenstein. Nach einigem Auf und Ab war der erste Hübel schnell erreicht. Ich fühlte mich gut und fuhr den Anstieg von vorn. Ein tschechischer Fahrer, der sich auf den ersten Kilometern aus der Spitzengruppe absetzen konnte, hatte gute 2 Minuten herausgefahren. Diese Lücke zu schließen war leider nicht ganz so einfach, da sich nur wenige Fahrer der Spitzengruppe dazu animiert sahen die nötige Tempoarbeit zu leisten. Jeder wollte Körner sparen, also wurde gepokert!
Weiter ging es in Richtung Pöhlberg, wo unsere „Verboddeler“ mit frischen Getränken warteten. Ich hatte gute Beine und fuhr auch diesen Anstieg von vorne. Hier mussten dann einige Fahrer reißen lassen, was die Spitzengruppe auf ca. 12 Fahrer reduzierte.
In Richtung Scheibenberg animierte ich die Gruppe nochmals zu schnellen Führungswechseln um Vojta Marvan, den tschechischen Fahrer, zu stellen. Leider blieb es auch hier bei einem kurzen Versuch, da einige das Tempo nicht gehen wollten oder konnten. Im letzen Anstieg vorm Scheibenberg konnte ich dann, ca. 300 Meter voraus, den tschechischen Fahrer sehen. Ich nutzte den Anstieg, setze mich aus der Gruppe ab und fuhr auf den Tschechen auf! Nun kam endlich wieder Bewegung in die Spitzengruppe, die ebenfalls nachsetzte.
Dem Tempo am Scheibenberg konnten dann einige nicht mehr standhalten und so gingen wir noch zu acht in die Abfahrt Richtung Markersbach. Zeit nochmal kurz die Beine baumeln zu lassen, dann ging´s los!
Im Anstieg zum Oberbecken verschärfte ich das Tempo und setzte mich erneut aus der Gruppe ab! Ich fuhr konstant an der Schwelle und hatte am Oberbecken einen Vorsprung von ca. 1,5 Minuten herausgefahren. Auf dem Rundweg angekommen hatte ich zum Glück Rückenwind und so konnte ich mit hohem Tempo in die Runde gehen. Noch schnell frische Getränke vom Onkel Hans gefasst, dann ging es endlich in die Abfahrt zum Mückenbachweg. Zeit zum Luft holen! Ich versuchte auf der Schotterabfahrt eine schnelle und saubere Linie zu fahren aber trotzdem nicht zu viel zu riskieren!
Am Ephraimhaus ging ich, mit ca. einer Minute Vorsprung, in die finale Tor-Tour! ;-)
Am Ephraimhaus ging ich, mit ca. einer Minute Vorsprung, in die finale Tor-Tour! ;-)
Einen Schluck aus der Cola, die ich von Onkel Hans bekommen habe, ein aufmunternder Klapps von Chefschrauber Udo Stein, dann trieb ich meinen Puls wieder an die Schwelle! So ging es Höhenmeter um Höhenmeter nach oben. Das Begleitmotorad gab regelmäßig den Abstand auf meine Verfolger durch. Nach ca. 5 km kam dann die Meldung dass Guido das Tempo nochmal verschärft hat! Zusammen mit Teamkollege Dr.O, der in dieser Situation keine Tempoarbeit leisten musste, holten sie nun Meter um Meter auf. Ich hatte kaum noch „Körner“ übrig und versuchte einfach alles zu geben was noch ging! Endlich auf der Rollerbahn, blickte ich zurück. Es würde verdammt eng werden! Guido, hatte sich schon auf ca. 150 Meter herangearbeitet. So ging es in den Scharfrichter, die Wellenschaukel.
Die letzten mit Schotter bedeckten Meter tun nochmal richtig weh! Und dort machte ich den entscheidenden Fehler! Im Steilstück, ca. 100 Meter vor dem Ziel, wechselte ich nochmal die Fahrspur, um eine Linie mit wenig Geröll zu fahren. Dabei rutschte ich über einen Stein, fuhr 20 cm zu weit nach rechts und fädelte in eine schmale Wasserrinne ein! Leider musste ich in dieser Situation aus dem Pedal und stand plötzlich! .…ch.…!
Die letzten mit Schotter bedeckten Meter tun nochmal richtig weh! Und dort machte ich den entscheidenden Fehler! Im Steilstück, ca. 100 Meter vor dem Ziel, wechselte ich nochmal die Fahrspur, um eine Linie mit wenig Geröll zu fahren. Dabei rutschte ich über einen Stein, fuhr 20 cm zu weit nach rechts und fädelte in eine schmale Wasserrinne ein! Leider musste ich in dieser Situation aus dem Pedal und stand plötzlich! .…ch.…!
Guido nutzte den Fahrfehler und schob sich vorbei. Als ich wieder auf dem Bike saß hatte er 10 Meter Vorsprung. Ich versuchte nochmal heranzukommen, aber nix! Des Straßenfahrers Akku war restlos leer! Mit genau 3:23 fuhr ich, zusammen mit Sebastian, 4 Sekunden hinter Burni ins Ziel.
Shit happens! But I hope we'll see you next year!
der Lars
Shit happens! But I hope we'll see you next year!
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